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Donnerstag, 4. Juni 2015

Enduro World Series #2 Irland (9.Platz) und #3 Schottland (3.Platz)

Anreise:
20 Stunden im Auto, 20 Stunden Fähre, 2 Stunden Auto

Irland:
Gleich am Tag nach der Anreise startete ich Freitag und Samstag ins Training. Die Stages 1-4 konnten am Freitag und die restlichen Stages 5-7 am Samstag trainiert werden. Da ich am Freitag gleich die schönsten Trails noch einmal gefahren bin kam ich dann auf knapp 2000 Höhenmeter, am Samstag waren´s dann zwar nur mehr 1000, die haben sich aber auch nicht mehr ganz so spritzig angefühlt.

Zum Rennen am Sonntag: Das waren ziemlich sicher die härtesten 6,5 Stunden die ich je am Radl gesessen bin! Die Startzeiten auf den einzelnen Stages waren so knapp, dass wir auch auf den Transferetappen im Marathontempo bergauf kurbeln mussten. Die Stages selbst waren zwar sicher extrem lustig angelegt, teils eng und kurvig, teils steinig und schnell und dann wieder super gatschig, aber mir alles in allem viel zu flach! Zusätzlich zu den 1700hm im Marathontempo bergauf bin ich dann auf den Tretstücken bergab, und da gabs einige, fast verreckt.
Der 9. Platz war für mich dann aber schon ziemlich enttäuschend. Da muss ich mich jetzt einfach damit abfinden, daraus lernen und für die nächsten Rennen noch ein bisschen härter trainieren. Aber wahrscheinlich ist die Leistung dann unterm Strich fürs erste EWS Rennen eh nicht so schlecht gewesen.

Schottland:
Im Tweed-Valley wusste ich dann schon so einigermaßen was auf mich zukommt. Beim Training am Mittwoch und Donnerstag fuhr ich nur locker und versuchte mir die Stages dann mithilfe der POV Videos genauer einzuprägen. Die Wegerl dort in den Trailcentern waren gleich um einiges lustiger. Mit den engen, rutschigen und steilen Trails im Wald kam ich zwar zuerst gar nicht zurecht, das wurde dann mit der Zeit aber auch besser. Am Freitag stand dann sogar nur eine lockere Sightseeingtour in Edingbourg am Programm.
Die Haxen fühlten sich dann am Renntag gleich viel besser an als die Woche davor in Irland. Bis auf einen Sturz auf Stage 2 kam ich recht gut zurecht. Am Ende war ich von einem 3. Platz als Zwischenergebnis trotzdem ziemlich überrascht.
Am Sonntag wurden dann wegen Regen und zu starken Windböen nur mehr die Stages 5 und 8 gefahren. Auf der ersten rutschte ich im Gatsch halt irgendwie hinunter, auf der tretlastigen letzten konnte ich dann noch ein bisschen andrücken.
Ergebnis nach 2 Renntagen und 6 Stages: In der U21 Klasse 27 Sekunden Rückstand bei 35 Minuten Fahrzeit auf Local Reece Wilson, 3. Platz und erstes Enduro World Series Podium!

Also alles in allem war das ganze mit Sicherheit die Reise wert! Dieses Wochenende steht in Windhaag schon das nächste Cross Country Rennen am Programm und bald drauf geht´s mit der Enduro Europameisterschaft in Kirchberg weiter! Der Speed stimmt!
Daniel Schemmel


1 Kommentar:

  1. Es ist toll, dass du bergab gehst! Es ist so gefährlich, denke ich. Aber ich stelle mir vor, was Adrenalin Sie bekommen. Und ich bekomme Adrenalin, wenn ich in die Berge nach Norden gehe, vielleicht bin ich kein typisches Mädchen, aber ich verehre Schnee und Eis. Dort fühlst du die ganze Kraft, in meiner letzten Expedition sah ich die Nordlichter. Organisiert meine Reise half der Firma Posedon. Meine Reise in die Antarktis ist genau so gegangen, wie ich mich sehr freue. Solche Genehmigungen sind nur wenige. Sie müssen das Unternehmen sehr sorgfältig auswählen.

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